Pilze sammeln leicht gemacht

Pilze sammeln – aber richtig: Die wichtigsten Regeln für Anfänger

Pilze zu sammeln ist ein beliebtes Naturerlebnis – und mit dem richtigen Wissen auch sicher und genussvoll. Doch worauf kommt es an? Wenn man Pilze sammeln möchte, gibt es eine ganze Reihe von Dingen zu beachten. Vor allem möchte man natürlich leckere Speisepilze im Korb haben und nicht versehentlich ungenießbare oder sogar giftige Arten mitnehmen. Hier findest du die wichtigsten Information zum Thema, hilfreiche Tipps & Hinweise, sowie passende Buchempfehlungen von KOSMOS.

Die wichtigste Regel:

Sammle nur Pilze, die du eindeutig bestimmen kannst. Unbekannte Pilze bleiben im Wald – oder werden einzeln zur späteren Bestimmung mitgenommen. Nutze dazu zum Beispiel das Buch "Essbare Pilze & ihre giftigen Doppelgänger" von Hans Laux. Das einzigartige Buch-Konzept erlaubt die direkte Gegenüberstellung der Arten, was sehr hilfreich ist, wenn du unterwegs bist.

Wusstest du, dass es in Europa über 10.000 Großpilzarten gibt? Rund 2.000 davon sind für Pilzsammler relevant – aber keine Sorge: Du musst nicht alle kennen. Wer sich auf Speisepilze konzentriert, kann schnell lernen, die wichtigsten Arten sicher zu erkennen.

Die Pilzbestimmung von Pilzen kann eine spannende, aber auch anspruchsvolle und zeitintensive Detektivarbeit sein. Selbst erfahrene Mykologen und Mykologinnen stoßen dabei immer wieder an ihre Grenzen. "Das Kosmos-Handbuch Pilze" bietet mit seinen Gattungs- und Artschlüsseln eine autodidaktische Grundlage.

Weitere Grundregeln beim Pilze sammeln:

  • Nur frische Pilze sammeln – keine alten oder beschädigten Exemplare
  • Keine Plastiktüten, sondern luftdurchlässige Körbe verwenden
  • Nicht in Naturschutzgebieten sammeln
  • Sammelbeschränkungen beachten (unterschiedlich je Bundesland & Region)

Mehr Tipps und Checklisten findest du zum Beispiel in unseren Pilzführern oder in unserer neuen Webinarreihe.

KOSMOS Pilzführer für Einsteiger

Unsere Buch-Empfehlungen zum Pilze sammeln für Anfänger
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Ideal für Anfänger: So gelingt der Einstieg ins Pilzesammeln

Weniger ist mehr: Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Starte z. B. mit der Gruppe der Röhrlinge, die viele gut bestimmbare Speisepilze umfasst – wie Steinpilz und Marone. Konzentriere dich auf:

  • Eine gut unterscheidbare Pilzgruppe
  • Sichere Erkennung von Speisepilzen & deren Doppelgängern
  • Nur so viele Pilze mitnehmen, wie du frisch verzehren kannst

 

Buch-Tipps für Einsteiger:

  1. "Pilze für Ahnungslose" von Véro (Veronika) Mischitz:
    Mit Witz, Sachverstand und unterhaltsamen Zeichnungen gibt dieses Buch einen umfassenden Überblick über das Feld der Mykologie und zeigt: Pilze sind alles andere als langweilig!
     
  2. "Mushroom Fever" von Moritz Schmid:
    Wer wissen will, was es mit dem Pilz-Trend auf sich hat, der wird in diesem Buch fündig! Eine Reise in die faszinierende Welt der Pilze.
     
  3.  "Kosmos Pilzführer für unterwegs" von Hans E. Laux:
    Mit seiner praktischen Einteilung nach Lebensräumen, den detailreichen Beschreibungen von 165 Arten sowie den zahlreichen Fotos und ergänzenden Zeichnungen gelingt mit diesem Ratgeber auch Pilz-Neulingen das Bestimmen ohne große Vorkenntnisse.

 

Wenn du sammelst, nimm genug mit für eine oder zwei Mahlzeiten. Pilze sollten spätestens am nächsten Tag verzehrt werden, so dass es nicht sinnvoll ist, mehr zu nehmen, als man verbrauchen kann  Sollte es wirklich mal so einen Überfluss geben, dass du dich bevorraten möchtest, gibt es Wege Pilze haltbar zu machen und zu verarbeiten. 
 


Welche Pilze eignen sich besonders für Einsteiger?

Einsteiger sollten mit Arten beginnen, die:

✔️ gut unterscheidbar
✔️ geschmacklich beliebt
✔️ leicht zuzubereiten sind.

Typische „Anfängerpilze“ sind:

  1. Steinpilz (Boletus edulis) - gehört zu der Gruppe der Röhrlinge

  2. Marone (Xerocomellus badius) - ebenfalls ein Röhrling

  3. Pfifferling (Cantharellus cibarius)

  4. Herbst-Trompete (Craterellus cornucopioides)

  5. Schwefelporling (Laetiporus sulphureus) – auch bekannt als „Chicken of the Woods“, ein knallgelber Baumpilz, der so lecker wie Hühnchen schmeckt.

 


Wo finde ich die besten Speisepilze?

Pilze wachsen in ganz unterschiedlichen Lebensräumen – und je nach Standort findest du ganz andere Arten:

  • Nadelwald: Steinpilz, Marone
  • Laubwald: Pfifferling, Champignon
  • Wiesen & Weiden: Wiesenchampignon
  • Stadtgebiet: Rötlinge, Tintlinge – sogar an Straßenrändern!

Ein gutes Verständnis für Lebensräume hilft dir nicht nur bei der Suche, sondern auch beim sicheren Bestimmen.

 

Du hast Lust, mehr über Pilze zu lernen?

Nutze die einmalige Gelegenheit und nimm teil an unseren Live-Webinaren mit Moritz Schmid und Nadja Frotscher-Kanka.
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Webinar

Häufige Fragen zum Pilze sammeln

In Deutschland ist das Sammeln kleiner Mengen für den Eigenbedarf erlaubt, solange man sich an gewisse Regeln hält. Es ist wichtig, nur essbare Pilze zu sammeln, die man eindeutig bestimmen kann, und dabei die Umwelt zu schonen – aber geschützte Arten sind tabu.

Wichtige Kriterien bei der Auswahl:
- Sicherheit in der Bestimmung
- Geschmack und persönliche Vorlieben
- Zubereitungsmöglichkeiten
- Haltbarkeit & Verträglichkeit

Auch unter bekannten Speisepilzen gibt es individuelle Unverträglichkeiten – was für viele bekömmlich ist, kann für manche zu Bauchgrimmen führen. Hier hilft: langsam herantasten, gut erhitzen und kleinere Mengen probieren.

Mit einem guten Pilzführer – z. B. mit dem KOSMOS Ratgeber "Essbare Pilze & ihre giftigen Doppelgänger" – lernst du gefährliche Verwechslungen zu vermeiden.

Zum Buch

Pilze wachsen fast überall. Egal, ob in Laub- und Nadelwäldern oder auf Wiesen, in Parks, aber auch in  Stadtgebieten. Manche Arten bevorzugen bestimmte Lebensräume, z. B.:
- Nadelwald: Steinpilz, Marone
- Laubwald: Pfifferling, Champignons
- Magerrasen/Weiden: Wiesen-Champignon
- Stadtgebiet: Tintlinge, Rötlinge

Viele Pilze lassen sich trocknen, einfrieren oder einlegen.
Tipps dazu findest du hier:

Mehr erfahren

 Ja – zum Beispiel in unserer Webinarreihe. in den Live-Webinaren  lernst du direkt von unseren Pilzexperten und -expertinnen und kannst deine Funde live bestimmen lassen.

Einstieg Pilzkunde

Speisepilze sicher erkennen

Neu in der Welt der Pilze? Starte mit wenigen Arten – etwa mit den Röhrlingen, zu denen bekannte Speisepilze wie Steinpilz und Marone gehören.

Tipps

Pilze haltbar machen

Was tun, wenn einmal die Ausbeute beim Pilze sammeln mehr 1-2 Mahlzeiten übersteigt oder wenn Pilze übrig bleiben? Hier gibt es erste Tipps und Anregungen.

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